Ein Abriss oder Teilriss der Achillessehne verursacht meist starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Häufig entsteht die Verletzung durch ein plötzliches, kräftiges Anspannen der Sehne. Über- oder Fehlbelastung oder bestimmte Medikamente wie Cortison können die Sehne zuvor geschwächt haben.
Akutversorgung: In der Orthopädie-Technik wird die Achillessehne mit speziellen Schuhen in Spitzfußstellung ruhiggestellt. So sinkt die Spannung der Sehne und sie kann heilen. Diese Schuhe werden etwa 4–6 Wochen getragen. Danach helfen stützende Einlagen, um zukünftige Fehlbelastungen zu vermeiden.
Die Achillodynie ist eine Erkrankung des Gewebes der Achillessehne. Dabei verdickt sich die Sehne oberhalb der Knöchelgabel und wird druckempfindlich sowie schmerzhaft.
Ursachen: Meist entsteht die Achillodynie durch Verschleiß der Sehne. Kleine Mikroverletzungen führen zu Über- oder Fehlbelastungen, oft ausgelöst durch Trainingsfehler oder falsches Schuhwerk.
Behandlung: In der Orthopädie-Schuhtechnik wird die Achillessehne entlastet. Stützende Einlagen korrigieren und stabilisieren den Rückfuß. Zusätzlich empfiehlt sich eine Fersenerhöhung, entweder fest in die Einlage integriert oder als Keil, der lose in den Schuh gelegt wird. So verringert sich die Spannung der Achillessehne und die Beschwerden können abklingen.